malischer Politiker; Staatspräsident 1992-2002; Präsident der Kommission der Afrikanischen Union (AU) 2003-2008

* 2. Februar 1946 Kayes

Herkunft

Alpha Oumar Konaré wurde am 2. Febr. 1946 als vierter Sohn eines Lehrers in Kayes im Westen Malis unweit der Grenze zum Senegal geboren. Sein Vater war in dieser Großstadt zeitweise Bürgermeister.

Ausbildung

Nach der Volksschule in Kayes besuchte K. höhere Lehranstalten in der malischen Hauptstadt Bamako, in Dakar (Senegal) und in Kayes und studierte 1965-1969 an der École Normale Supérieure (ENS) in Bamako Geografie und Geschichte. 1971-1975 folgte ein Studium an der Universität Warschau, wo er gemeinsam mit seiner Frau, der Historikerin Adame Ba Konaré, zur malischen Landesgeschichte und Archäologie forschte. In Warschau promovierte K. in Archäologie.

Wirken

Akademische Karriere - erste politische Ämter

Akademische Karriere - erste politische ÄmterSchon ab 1964 Grundschullehrer in Kayes Kasso, unterrichtete K. nach dem Examen 1969 - 1974 an Gymnasien in Bamako, Markala und Badalabougou. 1974 forschte er am Institut des Sciences Humaines in Bamako und nach seiner Promotion leitete er 1975-1978 die historische und ethnographische Abteilung im Kulturministerium.

Politisch engagierte sich K. schon im Studium, etwa als Mitglied der damals illegalen Parti malien du travail (PMT; bis 1991) oder als Generalsekretär der Studentenvereinigung ...

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